Neuburg (Donau). Das Abschlusskonzert der 70. Neuburger Barockkonzerte übernimmt das Ensemble Los Temperamentos am Sonntag, 8. Oktober um 18 Uhr im Ottheinrichsaal im Schloss Neuburg. Das Ensemble verbindet Barockmusik aus Lateinamerika und Europa mit Werken u. a. von Gabriel Bataille, Tarquinio Merula, Alessandro Stradella, Domenico Scarlatti, Andrea Falconieri.
Allein durch die Besetzung schafft Los Temperamentos einen ganz eigenen, individuellen Ensembleklang. Das Programm „Im exotischen Garten“ steht für eine spannende musikalische Reise zwischen zwei Welten. Ein affekt- und effektvolles Konzert mit besonderem Fokus auf Musik aus Italien und Lateinamerika. Das Alte Musik Ensemble Los Temperamentos wurde 2009 von Absolventen der Hochschule für Künste Bremen gegründet und beschäftigt sich vorrangig mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Künstler stammen aus Ungarn, Deutschland, Mexiko und Kolumbien und setzen sich daher in besonderer Weise mit den interkontinentalen Beziehungen auseinander, die zwischen der europäischen und lateinamerikanischen Gesellschaft bis heute nicht nur auf
politischer, sondern auch auf musikalischer Ebene existieren. In ihren Interpretationen kombinieren die Musiker die vielfältigen Stilrichtungen ihres jeweiligen kulturellen Erbes, bringen ihre verschiedenen Charaktere mit ein und zeigen so den großen Farbenreichtum der „Alten Musik“. Das Ensemble beweist, dass Barockmusik aktuell und lebendig ist. Eintrittskarten für das Konzert sind erhältlich unter Telefon 08431 55240/ -241 und per eMail unter tourist@neuburgdonau.de.
Kurzinformationen
Sonntag, 8. Oktober 2017
18:00 Uhr
Ottheinrichsaal Schloss Neuburg
Besuch im exotischen Musikgarten
Los Temperamentos
Swantje Tams Freier, Gesang
Anninka Fohgrub, Blockflöte
Franciska Anna Hajdu, Barockvioline
Luís Miguel Pinzón Acosta, Barockvioline
Néstor Fabián Cortés Garzón, Barockvioloncello
Hugo Miguel de Rodas Sanchez, Barockgitarre & Erzlaute
Nadine Remmert, Cembalo
Werke von Gabriel Bataille, Tarquinio Merula, Alessandro Stradella, Domenico Scarlatti, Andrea Falconieri sowie Musik aus Lateinamerika